Liebe Salon-Interessierte! Liebe Integrale!
Zum Salonabend zum Thema „Wie wir wirklich leben wollen!, Solidarische Landwirtschaft in Tübingen, Warum der äußere Wandel den Inneren Wandel braucht – lade ich alle integral Interessierten recht herzlich ein.
Zeit: Mittwoch 17. Juni 2015, Beginn: 20 Uhr
Ort: d.a.i. Tübingen, Karlstraße 3
Teilnahme auf Spendenbasis
“Wie wir wirklich leben wollen! … Städte im Wandel” lautet der Titel der Transition-Initiativen Tübingen, die Projekte ins Leben rufen, die zukunftsfähig sind. Ein wichtiges Kernthema bildet dabei die “innere Transition”, der innere Wandel, der ein Freilegen unserer Potentiale und Kräfte erlaubt und so den eigentlichen Wandel im Außen erst möglich macht. Transition-Initiativen sind ein weltweites lernendes Netzwerk, eine Bottom-Up Bewegung für einen sanften und konsequenten Wandel.
Eines der schon bestehenden Projekte in Tübingen ist die SoLaWi – die Solidarische Landwirtschaft -, die eine Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe durch bewussten Konsum und Bürgerbeteiligungsmodelle fördert. Wichtig dabei ist die Wertegemeinschaft, aus der sozusagen als positve Nebenwirkung nachhaltige Produke entstehen. Die Gemeinschaft bestimmt nicht nur das Produkt, sondern insbesondere auch, wie es hergestellt wird. Solche Wertegemeinschaften bilden künftig die neuen Kraftfelder einer transformierten Gesellschaft.
Bei der solidarischen Landwirtschaft (oder auch “community supported agriculture – CSA”) teilt sich ein fester Kreis von AbnehmerInnen, die Kosten, die Ernte und das ,unternehmerische Risiko‘. In Tübingen sind das zZt. ca. 100 ,ProsumentInnen‘ (Produzent/Konsument). Jeder zahlt einen monatlichen Beitrag nach eigenem Ermessen – wer nicht so viel geben kann hilft dafür mehr mit.
Angebaut wird das Gemüse von 2 Bio-Bauernhöfen. Jede Woche am Freitag, kann sich dann jede/r ProsumentIn ihren/seinen Gemüse-Anteil abholen. Ich freue mich jeden Freitag auf mein Gemüse, das frisch von hießigen Äckern kommt. Es belebt mich, auch mal wieder eine Karotte zu sehen, die nicht kerzengerade ist. 🙂
Klaus Gräff (Transition Initative / Tübingen)
arbeitet als Koordinator für Gemeinschaftsgetragene Landwirtschaften in Baden Württemberg, als Projektentwickler für nachhaltige Stadtplanung und ökologischen Landbau und gibt Seminare für Gruppen und Unternehmen, die sich dem Thema einer sozial – ökologischen Transformation annähern wollen.
Klaus Gräff wird uns das Modell vorstellen und wer mag, kann gerne noch einsteigen!
Kommt zahlreich und belebt diesen Abend mit eurem Interesse und euren Fragen!
Mona