Tübingen im Wandel

Transition-Stadt Initiative

Städte im Wandel

Willkommen bei der Transition-Initiative Tübingen!

Die globale Welt verändert sich von Tag zu Tag. Die Vernetzungsdichte steigt zunehmend an und macht die Welt zum Dorf. Raum und Zeit verändern sich. Die Verbundenheit nimmt zu. Die Welt wird aber auch anfälliger, was sich ausdrückt in der Zunahme von Krisen auf allen Ebenen. In der Gestaltung dieser Prozesse liegen aber auch Chancen. Um diesen Prozess in der richtigen Art und Weise zu lenken, braucht es gute ausgebildete demokratische Beziehungsstrukturen, die sich auf der Grundlage gemeinsamer ethischer Vereinbarungen bilden können. Und … es braucht weltweit starke resiliente und autonome Gemeinwohlstrukturen mit einer hohen Mitgestaltungsmöglichkeit, welche sich durch demokratische Prozesse vor allem im Lokalen entfalten können. Das schafft erst die Grundlage für ein Zusammenwachsen in der Welt. Wenn lokal gehandelt und global gedacht wird als auch global gehandelt und lokal gedacht, enstehen die nötigen Qualitäten.

Transition Town Tübingen, 24.06.2015

Transition-Town bezeichnet eine Stadt im Übergang, eine Stadt in Bewegung. Wohin uns dieser Übergang führen soll, dass wollen wir mit Euch zusammen auf kreative Art ergründen. Wir wollen die Projekte ins Leben rufen, unterstützen, anschieben, die uns zukunftsfähig erscheinen. Ein wichtiges Kernthema bildet dabei das, was wir „innere Transition“ nennen. Damit ist unser innerer Wandel gemeint, der ein Freilegen unserer Potentiale und Kräfte erlauben soll und so den eigentlichen Wandel im Außen erst möglich macht. Auf dieser Ebene wollen wir in ein kreatives Miteinander mit Politik und Wirtschaft gehen, um den Anforderungen künftiger Ereignisse begegnen zu können. Die Transition-Initiativen sind ein weltweites lernendes Netzwerk, eine Bottom-Up Bewegung für einen sanften und konsequenten Wandel.

Die Transition-Town Bewegung, 2006 in England gegründet, will den Übergang in eine nachhaltige Wirtschaft und Kultur angehen. Das Besondere der Transition-Town-Bewegung ist die Ermächtigung zum kreativen Mitgestalten und zur konsequenten Bürgerbeteiligung, um gemeinschaftlich Antworten zu finden auf die Herausforderungen von Klimawandel, Ölfördermaximum (Peak Oil), Wirtschafts- und Finanzkrise und weitere Fragen unserer Zeit. Dies kann gelingen durch lokales Wirtschaften mit kurzen Transportwegen, lokale Ernährung, lokale Energieversorgung, lokales Geld und mehr landwirtschaftliche Selbstversorgung auf der Basis echter Demokratie und des inneren Wandels der Gesellschaft.
In dem Film „In Transition 1.0„ ist die erste ausführliche Dokumentation über die Anfänge dieser Übergangs-Bewegung dokumentiert. Es gibt Gemeinschaften in der ganzen Welt, die auf die Dreifach-Krise mit viel Kreativität, Vorstellungskraft und Humor, aber auch professioneller Methodik antworten. Im Film werden Sie Geschichten von Gemeinschaften sehen, die ihre eigenen lokalen Währungen schaffen, ihre eigenen Bars aufstellen, Bäume pflanzen, Nahrung anbauen, das Sorgen und das Teilen feiern. Sie werden Menschen sehen, die ihr Land mit Nachbarn teilen, lokale Übergang-Initiativen aufbauen, Schulkinder, die Nachrichten von 2030 machen ….
Es ist eine Geschichte der Hoffnung und es ist ein Aufruf zur Handlung. Es ist eine Anfang.

Im Weiteren einige Veröffentlichungen zum Thema des Wandels

Quelle: Monitor vom 09.09.2010 – Beitrag über Peak-Oil:
[youtube=https://www.youtube.com/watch?v=HtrCzZjFXvc]

Quelle: Transition Towns-Bewegung – ARTE Global Mag – 03. Feb. 2010 (9 min.).flv:
[youtube=https://www.youtube.com/watch?v=BMXT2ZQDbns&feature=share&list=PL64842EFB70F1F629]

KLAUS Gräff für die Initiativgruppe

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