Tübingen im Wandel

Transition-Stadt Initiative

Dokumentarfilmprojekt „Voices of Transition“ in Tübingen

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Der Dokumentarfilm „Voices of Transition“ von dem Tübinger Nils Aquilar ist nahezu fertiggestellt

Liebe Freundin, lieber Freund,
liebe Unterstützer des Dokumentarfilmprojekts „Voices of Transition“,

es gibt eine tolle Nachricht und ich freue mich sehr, sie Euch verkünden zu dürfen: Der Dokumentarfilm „Voices of Transition“ ist nahezu fertiggestellt und wir organisieren einen deutschlandweiten Kinostart am 16. Oktober!

Ort in Tübingen: Kino Museum, Am Stadtgraben 2
Zeit: Dienstag, 18:00 Uhr

An diesem Tag findet der von der FAO ausgerufene Welternährungstag (World Food Day) statt, mit dem diesjährigen Fokus auf landwirtschaftliche Kooperativen. Dazu sollen pünktlich zahlreiche Aktionen stattfinden, damit eine größtmögliche Öffentlichkeit auf die aktuelle Ernährungsunsicherheit und auf die wichtigen Ziele der ökosozialen Bewegungen aufmerksam gemacht werden kann. Bei Diskussionen nach den Vorführungen können gerne im Kinosaal Initiativen entstehen! Jetzt, wo wichtige EU-Agrarpolitik-Änderungen anstehen ist diese Veranstaltung eine sehr sinnvolle und wichtige Aktion!

Für mehr Informationen haben wir ein Pressedossier zum Herunterladen, sowie ein Filmposter zum Weiterschicken an Eure Bekannte und Freunde. (www.voicesoftransition.org)
Gerne könnt ihr uns mit einer Spende unterstützen! … siehe unsere so genannte „Crowdfunding“-Seite (www.startnext.de/voices-of-transition). Wir erhoffen uns, über diesen Appell viele noch unfertige, vor allem aber unbezahlte Baustellen rückzufinanzieren, sowie externe Mitarbeiter des Projekts zu entlohnen.

Dann bis zum 16. Oktober!

Bis dahin wünschen wir Euch noch einen schönen Sommer,

Ganz liebe Grüße aus Berlin,

Nils Aguilar

… sowie Lotte, Harald, Franziska & Elgin aus dem Projektteam.

Milpafilms
Wildenbruchplatz 7
12045 Berlin

PS:
Ein paar Worte zum Film:

In England, auf Kuba und in Frankreich mehren sich Zeichen eines kulturellen Wandels: Auf dem Land und in den Städten künden vielfältige Alternativen von einer Zukunft jenseits von Nahrungsmittelunsicherheit und hin zu einer Verbesserung unserer Lebensqualität und zu einem verbesserten ökologischen Gleichgewicht…

Die Lösungswege aus dem Film « Voices of the Transition » haben den Anspruch, möglichst vielen Menschen offenzustehen. Sie sind simpel, kosten wenig oder nichts, haben einen enormen ökologischen Nutzen und setzen ungeahnte zwischenmenschliche Synergien frei. Angewandt auf das eigene Hausdach, den nächstgelegenen Parkplatz oder auf die Landwirtschaft einer ganzen Region, tragen sie zur Vertiefung nachbarschaftlicher Beziehungen bei, zur freien Wissensvermittlung sowie zur Stärkung einer lokaler funktionierenden, ethisch integreren Wirtschaft.

Die Komplexität der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur steht nun wieder im Mittelpunkt: Unter dem neuen Licht dieses kulturellen Wandels, gekennzeichnet durch die Schlüsselworte Biodiversifizierung, Dezentralisierung und Vergemeinschaftlichung, erscheint die Landwirtschaft wieder als die tragende Säule unserer Kultur.

Zum Inhalt des Films:

Teil I – Frankreich ist Spitze in der Forschung zur Agrarforstkultur: Agrarforstexperten und Permakulturbauern berichten über die Rückkehr der Bäume in unsere leblosen Monokulturwüsten und über die unermesslichen Vorteile einer diversifizierten Landwirtschaft.

Teil II – In den englischen „Transition Town Initiativen“, gegründet in 2006, versucht man auf lokaler, zivilgesellschaftlicher Basis, sich Visionen einer lebenswerteren Zukunft anzueignen; mit radikal neuen Möglichkeiten, um sich in der Gemeinschaft gegen externe Schocks zu wappnen – ohne langwierige politische Richtungswechsel abzuwarten.

Teil III – Auf Kuba hat ab 1992 ein ganzes Volk die bitteren Folgen eines vorzeitigen „Peak Oil“ auf eine erdölabhängige Landwirtschaft erleben müssen. Dank ihrer Innovationsfähigkeit und politischen Unvoreingenommenheit gegenüber nicht kapitalistischen Lösungen, ist Kuba inzwischen zum Vorreiter für Agrarökologie und für urbane Landwirtschaft geworden.

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Produktion:
“Voices of the Transition“ ist ein völlig selbstproduziertes, politisch unabhängiges, nichtkommerzielles Filmprojekt, das auf viele ehrenamtliche Helfer angewiesen ist. Ziel ist es, die im Film dargestellten Lösungen aus der Permakultur, der Agrarökologie und der Transition Town Bewegung über die verschiedensten Kanäle einem größtmöglichen Publikum zu vermitteln: Dazu gehört, nach Fertigstellung des Films, seine Vorführung in Schulen und öffentlichen Einrichtungen, auf Festivals und, nach Reinholung der Kosten, die Einrichtung eines kostenlosen Webstreamings. Eine DVD in 6 verschiedenen Sprachen soll möglichst bald editiert werden (deutsch, englisch, spanisch, französisch, portugiesisch, italienisch). Appel: Wir brauchen dringend Eure finanzielle Unterstützung, damit die letzte Phase der Postproduktion (samt Farbkorrektur, Tonmischung, Untertitelung, Zahlung von Rechten und DVD- Edition), weitergehen kann. Über den folgenden Link habt Ihr die Möglichkeit, Geld zu spenden, eine DVD im Vorverkauf zu erstehen oder gar zum Koproduzenten zu werden – entsprechend Euren Möglichkeiten!

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