Text Ian und Nils sowie Julia, Julian, Anke und Lotte vom Voices of Transition Team
Ort: Kino im Waldhorn, Königstraße 12, 72108 Rottenburg
Zeit: Montag, 06. Mai 2013 um 20:00
Frühes Interesse an der Permakultur vom heute 30-jährigen Regisseur und Produzenten Nils Aguilar sowie die Lektüre eines alarmierenden Buches über Bodenerosion (vom Bodenkundler Claude Bourguignon vom am Anfang des Films) hat die Idee zum Dokumentarfilm gegeben. Im Gegensatz zu den vielen anklagenden Filmen sollte bei diesem Film das Zeigen von positiven Lösungswegen im Mittelpunkt stehen, um erfolgreicher Menschen zum Handeln inspirieren zu können. Skript schreiben und Finanzierungssuche lief parallel zum Soziologiestudium von Aguilar und war umso mühsamer, als er im Filmemachen Autodidakt ist. Eine große Hilfe waren die vielen Helfer aus der Transition Bewegung. (2006: Idee zum Film; 2007: Recherchen & Skript; 2008: Erste Finanzierung & Scouting; 2009: Drehbeginn; 2010-12: Postproduktion & Vertriebsbeginn)
Wandel braucht Zeit!
Evolutionen lassen sich nicht forcieren, sondern sie sind ein langsamer Prozess. Es geht um das Organisieren eines Übergangs (Transition) hin zu einer postfossilen Gesellschaft. Wir müssen zuerst vor der eigenen Haustüre kehren, neue, nachhaltige Praktiken im eigenen Alltag integrieren und ruhig klein anfangen (Aufwerten des ersten Schritts!), sonst ist das Risiko des Scheiterns höher. Ganz am Anfang dieses Wandels steht der Bewusstseinswandel: Dazu leistet der Film einen wichtigen Beitrag. Wenn wir im Kopf klar sind, dann finden wir auch die Mittel und Methoden, etwas zu ändern.